Kennst du deine Stärken und Schwächen? Ich habe mich mit dem Thema vertieft befasst, insbesondere mit den Schwächen und die Wirkungen, sie auf mein Handeln haben.

Selbstverständlich könnte ich – wie viele andere Menschen – meine Schwächen ignorieren und mich einfach auf meine Stärken konzentrieren. Aber irgendwie passt das nicht zu mir. Ich habe einen Drang nach Selbstverbesserung.

Meine 3 grössten Stärken

Das sind meine 3 grössten Stärken:

🚀1️⃣ LERNEN
Ich liebe es, neue Dinge zu lernen! Ich bin süchtig nach neuem Wissen.

🚀2️⃣ GENERALIST
Ich kann fast alles machen: programmieren, zeichnen, Landwirtschaft, Organisationsentwicklung, Psychologie, Geschichte, Moderation, Ernährung, Videos, Literatur – und vieles mehr. Meine Werkzeug- und Wissenskiste ist riesig.

🚀 3️⃣ EMPATHIE
Es fällt mir leicht, mich in andere hineinzuversetzen und Situationen aus ihrer Perspektive zu betrachten.

Kochen gehört nicht zu meinen Stärken, aber ich mache es trotzdem gern.

Kochen gehört nicht zu meinen Stärken, aber ich mache es trotzdem gern.

Meine 3 grössten Schwächen

Und hier die Schwächen:

👎🏼1️⃣ OVERTHINKER
Ich überlege viel zu viel, anstatt loszulegen. Oft bleibe ich in der Theorie (und im Lernen) hängen.

👎🏼2️⃣ LIEBER ALLEIN
Ich arbeite sehr gern allein. Alles auf dieser Webseite ist selbstgemacht, auch meine Produktivitätstipps sind selbst gestaltet. Das ist die logische Folge davon, dass ich mir vieles selbst aneigne und gerne neue Dinge lerne. Diese Vorliebe hat aber auch stark mit Schwäche Nummer drei zu tun.

👎🏼3️⃣ INTROVERSION und SELBSTWERT
Ich bin stark introvertiert und zweifle ständig an mir selbst.
Bilder von mir auf LinkedIn posten? Finde ich schrecklich. Netzwerkanlässe? Nein, danke. Feedback einholen? Was, wenn es negativ ausfällt?

Stärken nutzen, um die Schwächen zu kompensieren

Am Anfang wollte ich mich nur auf die Stärken – was viele machen. Aber manchmal strahlen meine Schwächen so stark aus, dass sie meine Stärken überschatten. Deswegen die „Idee“, meine Stärken auszubauen, indem ich sie auf die Schwäche anwende.

In November 2024 habe ich mich entschieden, auf LinkedIn aktiv zu werden. Das ist, was ich gemacht habe.

🎯1️⃣ VERSTEHEN anstatt ÜBERLEGEN
Anstatt zu viel zu überlegen, wie ich auf LinkedIn starten und erfolgreich sein könnte, lerne ich, wie LinkedIn funktioniert. Es geht mir dabei nicht um Erfolg, sondern darum, das System und die Dynamik zu verstehen. Welche Beiträge funktionieren? Welche nicht? Warum? Das macht Spass!

🎯2️⃣ COACHING anstatt ALLEIN
Damit ich mehr Kontakt habe, habe ich entschieden, ein Coaching mit Nicoleta Danu zu machen. Ich arbeite immer noch allein, aber durch das Coaching habe ich eine Gruppe von Menschen, mit denen ich mich austauschen kann.

🎯3️⃣ DEN ANDEREN IST ES WURST
Das ist der schwierigste Punkt, weil Introversion und Selbstwert tief verankert sind. Hier hilft mir der Spotlight-Effekt: Die anderen interessieren sich kaum dafür, was ich tue. Jeder ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt (wie dieser Beitrag exemplarisch zeigt). Spätestens, wenn du weiterscrollst, hast du meinen Beitrag und mein Bild schon wieder vergessen. Das ist für mich eine grosse psychologische Entlastung.

Mein Fazit

Es gibt einen Satz von Nelson Mandela, der mich immer begleitet: „I never lose. I either win or I learn“. Mit dieser Einstellung gehe ich durch das Leben. Ich hoffe, dass du es auch so machen kannst.

24.01.2025

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